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Rauschende Flüsse, kristallklare Bergseen und smaragdgrüne Seen

in den Tälern: Die Schweizer Gewässer bieten den Taucherinnen

und Tauchern vielfältige Möglichkeiten, ihr Hobby auszuüben. Die

Fachstelle für Tauchunfallverhütung FTU, der Schweizer Unterwas-

sersport-Verband SUSV und die bfu – Beratungsstelle für Unfallver-

hütung geben dazu Tipps und wünschen allen «gut Luft».

Tauchen im Süsswasser

Die Seen und Flüsse in der Schweiz sind kälter, dunkler und trüber

als die tropischen Meere und stellen andere Anforderungen an die

Taucherinnen und Taucher. Es ist daher sehr empfehlenswert, auch

in der Schweiz Tauchkurse zu besuchen. Wenn Sie Ihr Tauchbrevet

im Meer gemacht haben, empfiehlt es sich, zumindest einen Schnup-

pertauchgang bei einer Tauchschule oder einem -club zu buchen.

Informieren Sie sich in einem Tauchshop, einer Tauchschule oder

einem -club über die lokalen Verhältnisse und Anforderungen an

Material und Ausbildung. Voraussetzung für das Tauchen mit einem

Trockentauchanzug ist der Spezialkurs Trockentauchen. Diesen

können Sie in einer Tauchschule oder einem -club belegen.

Medizinische Abklärungen treffen

Lassen Sie sich vor einem Tauchkurs von einem Taucharzt untersu-

chen und Ihre Tauchtauglichkeit bestätigen. Eine solche Bestätigung

wird von den Tauchorganisationen und -schulen verlangt. Eine Liste

mit Ärzten und die Formulare für die Untersuchung finden Sie auf

der Website der Schweizerischen Gesellschaft für Unterwasser- und

Hyperbarmedizin

suhms.org .

Lassen Sie sich alle 2 Jahre ärztlich untersuchen, ab 40-jährig jährlich.

Befolgen Sie bei einem bekannten offenen Foramen ovale (PFO) die

Empfehlungen für «low bubble diving» auf

suhms.org .

Prüfen Sie Ihren Versicherungs- und Haftpflichtschutz; Anbieter

von Versicherungsleistungen im Tauchbereich sind z. B. SUSV,

DAN, aqua med, DiveAssure.

Vor dem Tauchgang