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Flusstauchen

In der Schweiz kann in Flüssen (z. B. Aare, Areuse, Limmat, Rhein)

oder Wildbächen (z. B. Maggia, Verzasca) getaucht werden. An ge-

wissen Plätzen können Sie den Tauchgang am gleichen Punkt begin-

nen und beenden, an anderen muss ein Drifttauchgang gemacht

werden. Es gelten die allgemeinen Tauchregeln und darüber hinaus

weitere wichtige Sicherheitsmassnahmen.

Ein Fluss weist in der Flussmitte knapp unter der Wasseroberfläche die

stärkste Strömung auf, die zum Grund hin progressiv abnimmt. Die

Strömungsrichtung ist vom Ufer aus einfach zu erkennen, die Stärke

der Strömung hingegen nicht. Um diese festzustellen, können Sie ein

Holzstück ins Wasser werfen. Verzichten Sie nach starken Regenfällen

auf den Flusstauchgang. Verschiedene Flüsse der Schweiz verfügen

über Messstationen zur Situation der Abflüsse und Wasserstände.

Diese können auf

hydrodaten.admin.ch

abgefragt werden. Bei

Nachttauchgängen empfiehlt es sich, den Ausstieg mit einem Licht zu

signalisieren.

Tauchen in Wildbächen

In Wildbächen wird die Stärke der Strömung durch die plötzliche Zu-

nahme der Wassermenge, das Gefälle, den unregelmässigen Verlauf,

die Engstellen des Bachbettes sowie durch Hindernisse (z. B. Felsen,

Stämme usw.) massgebend beeinflusst.