Vai al contenuto principale Vai alla ricerca

Tauchen

Wenden Sie sich während der Bürozeiten (!) an die für den Tauchplatz zuständige Gemeindeverwaltung, die Ihnen Infos geben kann oder Sie allenfalls an die kompetente Stelle verweist.

Fragen Sie bei der zuständigen Gemeindeverwaltung nach, welche ortskundigen Tauchclubs diese Dienstleistung anbieten.
Unter WWW.CMAS.CH finden Sie eine Liste der Clubs in der gewünschten Region.

Nein. Im Fluss muss auf alles Überflüssige verzichtet werden. Die Tauchtiefe beschränkt sich üblicherweise auf lediglich 5 – 7 Meter. Angesichts der möglichen Strömung und der Gefahr, sich in Felsblöcken zu verklemmen, gilt die Regel: Je weniger Material, desto besser (Verzicht auf Jacket, Instrumente, Flaschen über 10 Liter, Octopus, Trockenanzug usw.)

Möglichst nur das Wesentliche!. Die folgende Liste erlaubt einen Überblick über die persönliche Ausrüstung

  • 10 Liter-Einzelflasche;
  • Back-pack (bei Fehlen auch Jacket möglich, nicht angeschlossen);
  • 1 Lungenautomat ohne Schlauch und Manometer;
  • Nassanzug;
  • Bleigürtel, 2kg mehr als Normalgewicht;
  • Maske;
  • Flossen.

Der Trockenanzug erlaubt keine schnellen und wendigen Bewegungen. Ausserdem wird im Inneren Luft zugeführt.
Diese beiden Faktoren können die Ursache unliebsamer Überraschungen sein, denn:

  • um selbst mit nur geringen Strömungen fertig zu werden, muss sich der Taucher mit einer gewissen Schnelligkeit und Wendigkeit bewegen können;
  • ein erschwerter Umgang mit der Luftzufuhr im Trockenanzug kann einen unfreiwilligen Auftrieb in Richtung Flussmitte bewirken, wo die Strömung am stärksten ist.

Die Strömung bewirkt einen Auftrieb, der den Taucher gegen die Oberfläche treibt, wo die Strömung stärker ist.

Ein Fehlmanöver mit der Luftzufuhr des Jackets kann ein schnelles Aufsteigen des Tauchers zur Oberfläche und zur Mitte des Flusslaufes bewirken. Hier ist die Strömung am stärksten und es besteht die Gefahr, dass der Taucher mitgerissen wird.

Bereiten Sie auf dem Schachtgrund mit weissen Plastiksäckchen eine Strecke vor, welche den Ausstiegsweg markiert. Geben Sie in die Säckchen einen genügend grossen Stein, der die Markierung an der gewünschten Stelle hält.
Die Markierungssäckchen werden vom Ufer aus geworfen, und zwar so, dass der Ausstiegsweg in regelmässigen Abständen markiert ist.
Die Position der Säckchen wird so gewählt, dass der Ausstieg an einer Stelle ohne Strömung erfolgen kann, in genügendem Abstand vor dem Beginn der Gefahrenstelle, so dass der Taucher in keinem Fall in eine gefährliche Zone geraten kann.

NEIN. – Das Sicherheitsseil soll dem Taucher lediglich die Ausstiegsstelle markieren.
Vorzugsweise wählt man jedoch die Methode mit den Markierungssäckchen, denn das Seil ist vom Grund her nur schwer zu erkennen.
Müssen Sie dennoch ein Seil verwenden, so denken Sie daran, es an einer Stelle ohne Strömung zu platzieren, in genügendem Abstand vor dem Beginn der Gefahrenstelle, so dass der Taucher in keinem Fall in eine gefährliche Zone geraten kann.
Es sei darauf hingewiesen, dass die mittlere Strömungsgeschwindigkeit beim Ausfluss eines Schachts 3,5m/s beträgt. Ein Taucher kann sich aber nur bis zu einer Strömungsgeschwindigkeit von maximal 2,5m/s an einem Seil festklammern!!
Es ist somit völlig falsch zu glauben, ein Seil wäre eine letzte Festhaltemöglichkeit für einen Taucher, der in Schwierigkeiten steckt.

In der Mitte und an der Oberfläche des Flusslaufes. Der Tauchgang soll deshalb am Grund und gegen das Ufer erfolgen.

Mit genauer Beobachtung:
An der Oberfläche ist die Strömung oft nicht ohne weiteres zu erkennen. Verwenden Sie daher Holzstückchen oder Blätter.
Auf dem Grund gilt folgendes Prinzip: Ist er mit Sand bedeckt, besteht keine Strömung. Grosse Steine verweisen auf eine mässige Strömung. Ein sauberer Grund ohne Ablagerungen von Steinen oder Sand ist ein Indiz für eine starke Strömung.

Ein Siphon ist eine verengte Passage unter einem Hindernis, normalerweise unter einem Felsblock. Es handelt sich dabei um eine sehr gefährliche Stelle. Der Taucher kann sich darin verfangen und festgeklemmt bleiben. Sich alleine zu befreien, erweist sich als sehr schwierig. Zudem ist die Strömung in einem Siphon meist sehr stark, da die Passage verengt ist (Venturi-Effekt). Von der Oberfläche her ist ein Siphon nur schwer auszumachen. Halten Sie sich während des Tauchgangs fern von Blöcken, unter denen Sie eine Öffnung erkennen!

Beginnen Sie talseits! So können Sie genau erkennen, wo sich die Ausstiegsstelle befindet. Wenn Sie gegen die Strömung tauchen, vermeiden Sie das Risiko, in kritische Stellen wie die Siphons zu geraten. Treffen Sie talseits auf einen Siphon, so werden Sie von der Strömung von der Gefahrenstelle weggetrieben, bergseits hingegen werden Sie angesaugt!!!

Die Tessiner Flüsse haben ein grosses Einzugsgebiet und eine sehr kurze Latenzzeit. Das hat zur Folge, dass bei einem Gewitter im Hochgebirge die Wassermenge in kurzer Zeit beträchtlich ansteigt.
Hören Sie sich die Wetterprognosen an und informieren Sie sich allenfalls auch bei den Ortsansässigen.
Am Ort des Tauchgangs kann durchaus die Sonne scheinen, während gleichzeitig im oberen Teil des Tals ein Gewitter tobt. In unvorstellbar kurzer Zeit könnten Sie sich mit einer plötzlichen Zunahme der Wassermenge und mit grossen Sicherheitsproblemen konfrontiert sehen.