Die Nationale Föderalismuskonferenz wird in enger Zusammenarbeit zwischen dem Bundesrat, dem Ständerat, der Konferenz der Kantonsregierungen und dem Kanton Tessin organisiert. Sie will die Reflexion über die Identität der Schweiz fördern und konkrete Lösungen auf politischer und institutioneller Ebene vorschlagen, um den Föderalismus - ein konstitutives Element der nationalen Identität - durch die Anpassung an die heutige Zeit zu stärken. Das Thema der dritten Konferenz heisst Föderalismus und neue territoriale Herausforderungen. Unter diesem Titel sollen die tiefgreifenden sozialen, wirtschaftlichen, demografischen und kulturellen Veränderungen beleuchtet werden, welche die Schweiz in den letzten Jahrzehnten geprägt haben.

Bund, Kantone und Gemeinden reagieren auf diese Herausforderungen und sind dabei, ihre Zusammenarbeit innerhalb und ausserhalb der nationalen Grenzen neu zu definieren und zu festigen. Die dritte Nationale Föderalismuskonferenz soll sich mit den Chancen und Grenzen der heutigen politischen und institutionellen Reaktionen beschäftigen - aus der Warte der Demografie, der Wirtschaftsentwicklung, des Zugehörigkeitsgefühls, der territorialen Identitäten, der Effizienz und der demokratischen Grundsätze.

An dieser wichtigen Konferenz, die alle drei Jahre stattfindet, kommen Exponenten aus kantonaler und nationaler Politik, Wirtschaft, Forschung, öffentlicher Verwaltung sowohl aus der Schweiz als auch aus unseren Nachbarländern zu Wort. Die neuen territorialen Herausforderungen des Föderalismus erfordern in der Tat einen Blick über die Landesgrenzen hinaus, um zu verstehen, wie der Föderalismus dort gesehen wird und was er bedeutet.