Bergseen der italienischen Schweiz
Die Wasserflächen, die die Berge schmücken, gehören zu den faszinierendsten Landschaftselementen unseres Gebiets. Ausflüge zur Entdeckung dieser Juwelen bieten die Möglichkeit, Landschaften und Siedlungen zu durchqueren, die reich an naturalistischen, historischen und ethnografischen Besonderheiten sind: Alpweiden, Oratorien, Maultierpfade, Beola- und Specksteinbrüche, Torfmoore und vieles mehr.
1984 begann die Banca del Gottardo, ein Bankinstitut mit Sitz in Lugano, das von 1957 bis 2008 tätig war, mit der Herausgabe einer Serie von 32 Broschüren, die den zahlreichen Alpenseen in der italienischen Schweiz gewidmet waren und alle kulturellen Aspekte ihres jeweiligen Umfelds behandelten. Die Texte stammten aus der Feder des Journalisten Plinio Grossi und die reiche ikonografische Ausstattung wurde den Fotografen Ely Riva und Antonio Tabet anvertraut.
Die Initiative war ein grosser Publikumserfolg, so dass sie in vielen Tessiner Haushalten Einzug hielt. 2003 - anlässlich der Zweihundertjahrfeier des Beitritts des Kantons Tessin in die Eidgenossenschaft und des von der UNO ausgerufenen Internationalen Jahres des Süsswassers - wurde die gesamte aktualisierte Serie in einer Box neu aufgelegt.
Dieses interessante Informationsmaterial wurde 2005 dem Kanton Tessin geschenkt und wird seither vom CDE verwaltet, das es den regionalen ethnografischen Museen und allen Interessenten, die eines dieser Angebote wahrnehmen möchten, zur Verfügung stellt.
Für jedes Ziel stehen die digitale Version des Flyers, eine Karte mit der Route und einige Fotos (auch über das Online-Bildarchiv des CDE) zur Verfügung; die praktischen Informationen in den Texten stammen aus dem Jahr 2003 und sind nicht auf dem neuesten Stand.